Gewohnheiten als Krankheit
DAS KONZEPT DER GEWOHNHEITSERKRANKUNG
Erkrankungen werden häufig - eigentlich meistens - als Schicksal betrachtet. Der Erkrankte damit naturgemäß in logischer Folge als Opfer. Doch diese Sicht einer Erkrankung passiv als Folge genetischer Umstände ausgeliefert zu sein ist nicht die einzige Wahrheit.
(Sie werden beobachten, dass ich von anderen Wahrheiten spreche und damit die Möglichkeit frei lasse seine eigene persönliche Wahrheit leben zu können. Die einzige Wahrheit, die als Fanal unverrückbar am Himmel steht, gibt es nicht. Jedes Erfahren der Welt macht uns zum Mittäter und öffnet uns damit in die Möglichkeit unsere Welt zu formen).
Es gibt eine Abfolge wie wir die Welt erleben. Das erste Mal ist die Welt unseres Erlebens NEU und UNBEKANNT. Alles ist frisch und unverbraucht. Die Zeit und ihre Dauer ist eine andere. Das zweite Mal ist das Ähnliche, das schon einmal Erlebte bereits BEKANNT. Weitere Wiederholungen machen es VETRAUT. Ich traue dieser Erfahrung und mache sie damit zu einem Teil von mir, von meinem Ego, sie wird Teil meines Ich, sie ist zur GEWOHNHEIT geworden in der ich wohne. Ich verbinde mich und so werden Krankheiten geschaffen.
Überprüfen Sie Ihre Gewohnheiten, mit denen Sie eine Bindung eingegangen sind, die Ihnen aber vielleicht nicht gut tun. Dann ist es Zeit einen Sprung zu wagen und mit schädlichen Gewohnheiten zu brechen.
Fixierte Verhaltensmuster machen krank
Das Konzept von fixierten Gewohnheiten und deren negative Konsequenzen ist aus der Yoga Philosophie bekannt, der buddhistischen Philosophie des Advaita Vedanta und dem Buddhismus.
Im abendländischen Kulturkreis ist das Negative der Gewohnheit reduziert und ausgegrenzt auf das Problem der Suchterkrankung.
Routineerkrankungen sind chronisch und weit verbreitet
Routine macht sicher und ist aus diesem Grund teilweise von Vorteil. Das Problem entsteht wenn wir ohne diese liebgewonnene Routine nicht mehr leben können. Routine gaukelt uns ein sicheres Leben vor auf dessen tägliche neue und ähnliche Wiederkehr wir vertrauen können. Damit leben wir jedoch in einer Welt der Fiktion und Hoffnung. Der Täuschung folgt regelhaft die Enttäuschung. Der fixierten Routine die zum Zwang geworden ist die Krankheit.